Südschwedens Westküste und Vänern
"Das Ziel ist nicht, irgendwo anzukommen, sondern eine neue Welt zu entdecken." (Dag Hammarskjöld)
Dag Hammarskjöld war ein schwedischer Staatsmann und der zweite Generalsekretär der Vereinten Nationane. Er ist bekannt für seine tiefen Einsichten und philosophischen Reflexionen über das Leben und die Welt.
Südschweden bietet offene Landschaften Skånes, Wälder und Seen in Astrid Lindgrens Heimat Småland und Sand- und Felsenstrände am Meer. Überall befinden sich diese charakteristischen und farbenfrohen Schwedenhäuschen. Aber auch die Landwirtschaft ist omnipräsent. So erstrecken sich weite Rapsfelder durch die südschwedische Landschaft. Dennoch: Gerade in Südschweden findet man so unfassbar viele Süßwasserseen, dass sie definitiv die Natur prägen. Da gehen die wunderschönen dicht bewaldeten Nationalparks auf ihrem steinigen und moosbedeckten Untergrund fast unter. Wir wollten alle Facetten dieser vielfältigen und urigen Landschaft Südschwedens entdecken. Unsere erste Tour führt uns durch die schwedischen Landschaften Skåne, Halland, Västergötland, Närke, Värmland, Dalsland und Bohuslän. Wir fuhren als an der Westküste hoch, umrundeten den Vänernsee - den größten See Schwedens sowie der EU - und fuhren wieder an der Küste runter.
Start und Ende ist jedes Mal Malmö mit den Städten Lomma und Lund sowie dem Nationalpark Dalby Söderskog (1). Anschließend ging es gleich weiter in den nächsten Nationalpark, der für uns bereits ein Highlight der Tour darstellte: der Söderåsens Nationalpark (2). Wir fuhren weiter Richtung Göteborg, übernachteten zunächst aber vor den Toren Göteborgs auf den vorgelagerten Inseln, den sogenannten Göteborger Schärengarten (3), ehe es dann nach Göteborg und weiter Kungälv und Marstrand (4) ging. Bei Uddevalla besuchten wir eine Muschelbank und wir fuhren zum Dalboberg bei Vänersborg (5). Elche versuchten wir im Ökopark Halle- und Hunneberg (6) zu finden. Die nächsten Stationen waren Lidköpping, Kinnekulle und Lackö (7) sowie der Nationalpark Tiveden (8). Danach ging es zum Garphyttan Nationalpark und Degerfors (9) sowie bis nach Säffle. In Bengtfors und Ed (10) trafen wir dann endlich Elche. Die letzten drei Stationen waren für uns dann nochmal Highlights. Los ging es im wildromantischen Nationalpark Tresticklan (11), dem überragenden Kosterhavet Nationalpark (12) sowie schließlich den hübschen Westküstenorten von Tanumhede bis Smögen (13). Zurück ging es dann wieder an der Westküste auf direktem Weg nach Malmö. Von dort verließen wir wieder Schweden, wie wir anreisten: Über Kopenhagen und der Öresundbrücke.
Für jede beschriebene Station bzw. für jeden Blogbeitrag kann man ein bis zwei Tage einplanen. Sicherlich gehen auch mal drei Tage, in der Regel sollte man aber mit maximal zwei Tagen hinkommen. Die Reise kann man exakt so nachreisen, wenn man mag. Individuelle Schwerpunkte sollten dann aber gelegt werden.
Es ist ein Reisetagebuch und als solches erfüllt es nicht die Funktion eines Reiseführers. Wir erheben hier weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch sind unsere Ausführungen objektiv. Sie sind subjektiv und wir bewerten einzelne Aspekte gemäß unserem Geschmack und unserer Vorlieben. Diese mögen nicht mit jedem Leser/ jeder Leserin übereinstimmen. Das gilt es beim Lesen zu berücksichtigen und stets im Hinterkopf zu behalten.