Hoodoos und Kobolde

02.05.2023
"Nature always wears the colors of the spirit." (Ralph Waldo Emerson)

Weiter nördlich kommen wir bei Crescent Junction auf die I-70, die wir westwärts folgten. Auf dem Highway #24 ging es dann wieder südlich Richtung Hanksville. Rechts davon (in Fahrtrichtung) bzw. westlich des Highways liegt der Goblin Valley SP – ein absolutes Muss auf dem Weg zum Capitol Reef Nationalpark, welches man unbedingt mitnehmen muss. Am schönsten wirken die dort sich befindlichen Hoodoos und Kobolde in den warmen Stunden – also zum Sonnenuntergang. Die größte Attraktion ist hierbei das Valley of the Goblins, das von bizarren Sandsteinformationen bevölkert ist, die an Kobolde erinnern. Sie sind direkt vom Parkplatz aus sichtbar und per kurzen Abstieg erreichbar. Man kann durch das Labyrinth aus roten Felsformationen frei herumstreifen. Auch wenn drei ausgewiesene Hauptwege kreuz und quer durchs Valley führen, ist es erlebt die Wege zu verlassen und die Hoodoos und Kobolde aus nächster Nähe zu erkunden. Das ist eine absolute Empfehlung von uns. Macht das! Haltet euch nicht an die Wege, sondern lasst euch durch das Valley treiben. Eine weitere sehr empfehlenswerte Wanderung, die wir unternehmen führt zu den ... Liars? Über "The Three Sisters". Dies sind Höhlen, die uns an die Zwergeneingänge in Mittelerde erinnerten. Zunächst muss man aber zu den Höhleneingängen beschwerlich hinaufklettern, bevor eine spektakuläre Höhle vor einem erscheint (Goblins Liar?). Die zweite Höhle (Goblettes Liar?) ist noch ein Stück weiter entfernt und deutlich kleiner, lohnt sich aber dennoch.

Zeit kann man auch im 8 km westlich vom Goblin Valley gelegenen Little Wild Horse Canyon verbringen. Dies ist wirklich ein sehr schöner Slot Canyon (ein Fachbegriff für besonders enge Schluchten). Es ist das ideale Ausflugsziel für Familien, die sich gern einmal am Canyoning versuchen wollen. Während die Eltern sich beeindrucken lassen von den Gesteinsformationen, stellt der Slot Canyon ein absolutes Abenteuerparadies und viel Action dar. Die endlosen Biegungen und Formationen bieten somit Abenteuer pur, sind dabei aber recht einfach zu bewältigen, da wenig geklettert werden muss und auch wenig Höhe überwunden werden muss. Dieser Canyon lässt sich mit einem Weiteren – dem Bell Canyon – verbinden, wodurch sich ein Loop ergibt. Aufgrund der untergehenden Sonne und etwas hochstehendem Wasser (wir erkundigten uns zuvor), konnten wir aber den gesamten Loop leider nicht machen.


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