"Großer Zschirnstein"

22.08.2022

Am ersten Tag suchten wir nach einer langen Rundtour. Das Wetter war schön. Es war strahlender Sonnenschein und wir wollten daher mindestens 20 km unterwegs sein. Zudem brauchten wir einen Rundweg, da wir noch über keine Maulkörbe für die Hunde verfügten und somit nicht mit den Öffis fahren konnten, um vom Ende zum Start zu gelangen. Die Auswahl fiel auf die Tour zum Großen Zschirnstein. Dieser ist der höchste Tafelberg der Sächsischen Schweiz mit einem - so berichtet unser Wanderführer - der schönsten Aussichten und gehört beim besagten Wanderführer zu einer der Top-Touren. Gründe also genug genau diese Tour zu wählen. Wir starteten in Krippen. Der Weg führte über die Lasensteine und der Rölligmühle durch den Ort Kleingießhübel zum 560 m hohen Großen Zschirnstein. Bis hierhin war der Weg durchaus abwechslungsreich. Beim Abstieg ging es allerdings weite Strecken über asphaltierte Wege und befestigte Straßen, die den Eindruck der gesamten Wanderung beeinflussen und schmälern. Im Grunde empfanden wir die Wanderung trotz der Länge und der Tatsache, dass es vom niedrigsten Punkt (Elbe) zum höchsten Punkt der Sächsischen Schweiz (Großen Zschirnstein) als wenig anspruchsvoll. Leider bezieht sich dieses Urteil auch auf die Höhepunkte auf dem Weg hin zum und weg vom Gipfel. So lohnen sich 21 km nicht. Dafür gibt es unterwegs einfach zu wenig Sehenswertes. Dennoch sollte man den Gipfel und die damit verbundene Aussicht mitnehmen. Es bietet sich beispielsweise an den Startpunkt in Kleingießhübel zu wählen, um die Runde zu kürzen ohne wirklich an Sehenswerten einbüßen zu müssen.


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